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so, aber du wirst es nicht verstehen, Ich habe einmal mit einem
anderen Mann geschlafen. Aber ich habe dich nicht betrogen.
Ich habe es für meine Entwicklung getan. Sonst hatte ich mich
nie von dir lösen konnen. Ich musste es machen, um mich zu
befreien. Ich liebe dich, das habe ich dir oft genug gesagt. Aber
es tut mir auch nicht leid. Ich werde mich nicht dafür entschul-
digen." JH EWHL S. 99 "Mit Karsten - hab’ ich recht?" "Das spielt doch keine Rolle." "Hab ich recht?" "Ja, aber mach's dir doch nicht so schwer..." Obwohl ich wusste, dass sie nicht zurechnungsfähig war, obwohl ich mir fast sicher sein konnte, dass es nicht ihre eigene Entscheidung war, obwohl - so schizophren es klingt - ich eigentlich stolz auf sie hätte sein müssen, dass es Gernot nicht anders geschafft hatte, sie von mir und der Familie abzuspal- ten, klappte ich zusammen. Von Schwindel, Übelkeit und Weinkrämpfen überwältigt, fiel ich vom Stuhl. Minutenlang lag ich so da, bis ich merkte, dass ich kotzen musste. Mühsam schleppte ich mich zur Speichertreppe, dann abwärts Richtung Badezimmer. Nachdem ich mich entleert hatte, blieb ich noch eine Stunde dort. Ich hatte die Tür abgeschlossen und heulte hemmungslos. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Nach eienr weil blieben die Tränen weg und es war nur noch Schluchzen. Pia hatte die ganze Zeit vor der Toilette gewartet und wollte mich In den Arm nehmen, als ich rauskam. Ich stieß sie weg, ging ins Schalfzimmer und schloss mich dort erneut ein. |
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